Proktologische Probleme sind intime Probleme. Viele unserer Patienten begleiten Unsicherheit und Schamgefühle. Wir nehmen uns Zeit, klären auf, sorgen für eine ruhige Atmosphäre.
Hämorrhoiden sind das häufigste proktologische Problem. Die gute Nachricht: Sie lassen sich häufig erfolgreich ohne OP behandeln. Grundsätzlich ist es das Ziel die Behandlung so wenig invasiv wie nur unbedingt notwendig durchzuführen. Unsere konservativen Therapiemethoden versprechen Ihnen schnelle und nahezu schmerzfreie Hilfe. Wir therapieren sie effektiv und schonend mit den konservativen Verfahren Bandligatur oder Verödung.
Der tastende Zeigefinger hilft dem Arzt, schmerzhafte Stellen zu lokalisieren, sowie Veränderungen am Schließmuskel und in der Schleimhaut zu erkennen. Diese Methode ist zur Diagnose von proktologischen und urologischen Erkrankungen (Prostata) unverzichtbar und deshalb Bestandteil jeder proktologischen Basisuntersuchung. Schwerwiegende Erkrankungen im untersten Abschnitt des Enddarmes wie das Analcarcinom oder ein Prostatacarcinom können hier bereits entdeckt oder vermutet werden und dann gezielt durch weitere Untersuchungen abgeklärt werden.
Bei größeren Hämorrhoiden oder einem inneren Schleimhautvorfall wird ein kleiner Gummiring an die Hämorrhoidenbasis um eine Schleimhautfalte platziert. Nach einigen Tagen fallen diese gemeinsam mit dem Gummiring beim Stuhlgang ab.
Die Hämorrhoiden werden zu Beginn der Operation mit einer Klemme gefasst. Anschließend werden die Hämmorrhoiden dreiecksförmig unter Schonung der Schließmuskulatur gelöst und die zuführende Arterie mit einer Naht verschlossen und die Hämorrhoide abgetragen. Es erfolgt eine sorgsame Blutstillung sowie das Einlegen einer Tamponade.
Bei dieser Technik wird die Haut des Analkanals durch einen t-förmigen Schnitt eröffnet. Anschließend werden die unter der Analhaut liegenden Gefäßpolster entfernt und das blutzuführende Gefäß mittels Naht verschlossen. Die offene Wunde wird komplett vernäht.
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